1988 in Neuchâtel geboren, begann Myassa im Alter von sieben Jahren am Conservatoire de musique de Neuchâtel in der Klasse von Marlène Müller mit dem Klavierspiel.

Im Jahr 2006 erwarb sie ihre Matura am Lycée Denis-de-Rougemont. Im selben Jahr gewann sie den Preis der SUISA-Stiftung beim Wettbewerb der Schweizerischen Gesellschaft für Musikpädagogik im Kanton. Zwei Jahre später gewann sie den zweiten Preis beim Internationalen Wettbewerb in Moncalieri (Italien). Im folgenden Jahr war sie Finalistin im nationalen Wettbewerb des Festival du Jura. Sie hatte die Gelegenheit, 2010 bei der « Schubertiade sur la Colline » und 2011 bei den Millenniumsfeierlichkeiten in Neuenburg aufzutreten. Im Sommer 2012 gab sie ein Rezital im Rahmen der Tribune Jeunes Artistes des Festival Piano à St-Ursanne. Im August 2013 spielte sie im Temple du Bas in Neuenburg als Solistin mit dem Orchestre des Jeunes de Suisse Romande.

Während ihres Studiums besuchte sie Meisterkurse bei Christian Favre, Pascal Rogé, Christopher Hinterhuber und Dominique Merlet. Im Juni 2012 erwarb sie einen Master-Abschluss in Pädagogik an der Haute Ecole de Musique de Genève in der Klasse von Marc Pantillon, nachdem sie dort bereits zwei Jahre zuvor ihr Bachelor-Studium abgeschlossen hatte.

Nach ihrem Masterstudium in Pädagogik trat sie in das Lehrerteam der Musikschule MCA in Neuenburg ein, wo sie Klavierunterricht für Schüler aller Altersgruppen, Kinder wie Erwachsene, erteilt.

2017 erwarb sie an der Universität Neuenburg einen Master-Abschluss in Museumsstudien. In diesem Zusammenhang absolvierte sie ein erstes Praktikum am Ethnografischen Museum in Neuenburg in der Abteilung für Musikethnologie. Ihr zweites Praktikum, in der Abteilung Veranstaltungen und Kulturvermittlung des Schweizerischen Nationalmuseums Château de Prangins, vermittelte ihr zahlreiche Erfahrungen im Kontakt mit dem Publikum und in der Organisation von kulturellen Veranstaltungen.

Myassa Leal ist Mitbegründerin und Leiterin von 1001 Harmonies. In der Eröffnungssaison spielte sie mit der Mezzosopranistin Marie-Claude Chappuis und dem Tenor Bernard Richter, trat mit dem Münchner Philharmonischen Quartett auf und stand schliesslich in « Opus d’amour », einer Kreation für Piano und Tanz über das Leben von George Sand und Frédéric Chopin, auf der Bühne.